Mein heutiger Ausflug hatte ein ganz bestimmtes Ziel. Ich wollte im Wald um den Tulbinger Kogel nach Fliegenpilzen Ausschau halten. Als ich etwa ein Monat früher auf der Suche war, fand ich nur vereinzelte nicht besonders auffällige Exemplare. Aufgrund meiner Erfahrungen aus den Vorjahren erwartete ich mir aber mehr.
Schon am Anfang meines Spazierganges während des Abstieges von Arzgrub nach Unterkirchbach hatte ich Grund zu großer Freude, als ich einem Feuersalmander begegnete.
An diesem Tag traf ich eine große Anzahl von Pilzen an. Leider bin ich kein großer Pilzkenner und muss bei den meisten davon darauf zurück greifen, in meinem Kosmos-Naturführer (Markus Flück) nachzublättern und zu schauen, ob ich eine Übereinstimmung mit den Fotos finde und anschließend im Internet näher zu recherchieren. Gleichzeitig habe ich großen Respekt vor den Pilzen und würde bei meinen geringen Kenntnissen ohnehin nie welche zu Speisezwecken pflücken.
Ich zeige halt ein paar Fotos mit den vermuteten Namen. Wie gesagt, zeige ich sie einfach, weil mich die Vielfalt und jeder einzelne Pilz so erfreuen und zum „nachforschen“ anregen. Ob der Name der Arten stimmt, muss ich offen lassen.
Nun bin ich schon im Buchenwald unter dem Tulbinger Kogel und halte Ausschau nach Amanita muscaria.
Zunächst sehe ich aber einmal ein paar Exemplare von einem anderen Pilz und nehme an, dass es sich dabei um Parasole handelt.
Endlich sehe ich sie. Fligenpilze über Fliegenpilze. Und ein Exemplar schöner als das andere.
Außer den Pilzen und dem Salamander fotografierte ich bei diesem Spaziergang noch einige Früchte von Angiospermen, die ich aber in einem eigenen Beitrag veröffentlichen möchte.